Kfz Versicherung berechnen
Eine der wichtigsten Faktoren bei der Auswahl eine KFZ-Versicherung ist die Höhe der Versicherungsprämie. Dabei wissen die wenigsten Menschen, worauf es beim Kfz Versicherung berechnen ankommt. Es gibt verschiedene Faktoren, welche bei der Prämienberechnung eine Rolle spielen. Im Einzelnen sind dies die:
- Deckungssumme
- Typklasse
- Regionalklasse
- Schadenfreiheitsklasse
- weichen Faktoren
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Deckungssumme
Bei der KFZ-Haftpflichtversicherung gibt es eine gesetzliche Mindestdeckung, die von der jeweiligen Versicherung bei einem Unfall auf jeden Fall geleistet werden muss. Diese beträgt für Personenschäden 7,5 Millionen Euro, für Sachschäden 1 Million Euro und für Vermögensschäden 50000 Euro. Jedoch sind je nach Art eines Unfalls durchaus höhere Schäden entstehen. Die Differenz zur gesetzlichen Mindestdeckung müssten Sie als Versicherungsnehmer dann aus eigener Tasche begleichen. Die meisten Versicherungen bieten deshalb eine Erhöhung der Deckungssumme auf 50 bzw. 100 Millionen Euro für alle Schäden an. Dies ist meist schon gegen einen sehr geringen Aufpreis möglich.
Typklasse
Die Typklasse des zu versichernden Fahrzeuges spielt bei der Prämienberechnung eine wichtige Rolle. Derzeit gibt es in Deutschland etwa 21000 verschiedene Fahrzeugmodelle. Je nachdem wie oft und in welcher Höhe ein bestimmtes Modell einen Schaden verursacht hat, wird dieses einer bestimmten Typklasse zugeordnet. Einmal jährlich wird vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft eine aktualisierte Tabelle mit den Typklassen herausgegeben. Dabei unterscheiden sich die Typklassen nach Art der Versicherung. Für die KFZ-Haftpflichtversicherung gibt es derzeit 16 Typklassen, für die Vollkaskoversicherung 25 und bei der Teilkaskoversicherung 24.
Regionalklasse
Auch der Bezirk, in welchem ein Fahrzeug zugelassen wird, ist beim Kfz Versicherung berechnen wichtig. Alle Zulassungsbezirke innerhalb Deutschlands werden in verschiedene Regionalklassen eingeteilt. Die Einstufung richtet sich danach, wie oft es in einem Bezirk zu Schäden kam und welche Schadenshöhe dadurch entstanden ist. Zudem werden bei der Einteilung auch die Straßenverhältnisse, sowie die Anzahl der zugelassenen Fahrzeuge berücksichtigt. Aktuell gibt es für die Haftpflichtversicherung 12 verschiedenen Regionalklassen. Bei der Teilkasko sind es 16 Regionalklassen und für die Vollkaskoversicherung sind es deren 9.
Schadenfreiheitsklasse
Den größten Anteil bei der Höhe der Versicherungsprämie hat Ihre Schadenfreiheitsklasse. Für das Kfz Versicherung berechnen stellt dies damit den wichtigsten Faktor dar. Bei den meisten Versicherungen gibt es 25 Schadenfreiheitsklassen. Für jedes Jahr, in dem Sie unfallfrei gefahren sind, rücken Sie eine Klasse höher. Dementsprechend günstiger wird dann auch Ihre Prämie. Kommt es jedoch zu einem Schadensfall, kann die Rückstufung auch über mehrere Klassen erfolgen. Fahranfänger werden in die Schadenfreiheitsklasse 0 eingestuft, was je nach Versicherung bis zu 240 Prozent des Beitrages entspricht. Aus diesem Grunde versichern viele Führerscheinneulinge ihr Fahrzeug bei den Eltern mit. Falls Sie bereits einen sehr hohen Rabatt haben, ist es lohnenswert einen Rabattretter in die Versicherung einzubauen. Dieser wird von verschiedenen Versicherungen angeboten und schützt bei einem Schaden vor einer Rückstufung.
Weiche Faktoren
Die sogenannten weichen Faktoren sind Rabatte, welche je nach Versicherung angeboten werden. Eine einheitliche Regelung gibt es hierzu nicht. Diese spielen jedoch beim Tarifvergleich eine große Rolle. Einige Beispiele für weiche Faktoren sind:
- Abstellen des Fahrzeuges in einer abschließbaren Garage
- Fahrleistung pro Jahr
- Alter des Versicherungsnehmers
- Beruf des Versicherungsnehmers
- Alter des PKWs
Aufgrund dieser Vielzahl von Faktoren ist das Kfz Versicherung berechnen für einen Laien fast nicht möglich. Aus diesem Grunde sollte ein entsprechender Versicherungsrechner genutzt werden. Neben dem Berechnen der Prämie vergleicht dieser auch noch gleichzeitig die günstigsten Angebote im Vergleich.
